Im Mittelalter wurden Gebäude durch eine spezielle Technik errichtet, bei der auf einem tragenden Holzgerüst die Zwischenräume mit unterschiedlichen Materialien wie Stroh, Lehm oder Ziegel verfüllt wurden. Anschließend wurde die Fassade verputzt. Diese Bauart ist sehr widerstandsfähig und findet sich heute noch in zahlreichen historischen Ortskernen.
Die sichtbare Außenhülle eines Gebäudes wird als Fassade bezeichnet. Sie kann aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Stein, Glas oder Metall bestehen, die nicht mit dem Baukern übereinstimmen müssen. Bei modernen Gebäude spielt sie eine wichtige Rolle für die Dämmung.
Anbieter von Fertighäusern bieten vollständige Gebäude, die aus vorgefertigten Komponenten bestehen und vor Ort zusammengesetzt werden. Sie bieten den Vorteil von kurzen Bauzeiten und flexibler Planung.
Die Fertigstellung ist der Zeitpunkt, an dem alle Arbeiten vertragsgemäß abgeschlossen und alle Mängel beseitigt sind. Es wird zwischen bezugsfertiger und vollständiger Fertigstellung unterschieden. Die Übergabe erfolgt mit der Abnahme eines Gebäudes durch den Besitzer.
Unter einem Festdarlehen oder einem endfälligen Darlehen versteht man einen Kredit, der nicht in Raten, sondern am Ende seiner Laufzeit vollständig mit einer einzigen Zahlung getilgt wird.
In dem Finanzierungsplan werden alle voraussichtlichen Ausgaben für den Erwerb einer Immobilie, die Konstruktion oder Sanierung eines Gebäudes im Detail festgehalten.
Der Flächennutzungsplan (FNP) ist die Vorstufe eines Bebauungsplans. Er beinhaltet das vollständige Gebiet einer Gemeinde und gibt Auskunft über die bestehende und die geplante Bodennutzung. Im Gegenteil zum Bebauungsplan sind die Angaben noch nicht fest verbindlich. Ein Flächennutzungsplan muss von der Verwaltungsbehörde nach Anhörung verschiedener Interessengruppen genehmigt werden.
Vermessenes Land wird in einzelne Flure unterteilt, denen jeweils eine einmalige Identifikationsnummer zugeordnet ist. In der Regel ist einer Flur jeweils ein Grundstück zugeordnet.
Eine Freistellungsbescheinigung wird von dem Bauleistenden beim Finanzamt beantragt und befreit vom Einbehalt der Bauabzugssteuer. Leistungen von weniger als 5000 Euro im Jahr fallen unter die Bagatellgrenze und benötigen keine Freistellungsbescheinigung.
Mit einer Freistellungserklärung versichert die finanzierende Bank eines Bauträgers, das ein Objekt von allen Grundpfandrechten gegenüber dem Käufer freigestellt wird. Auf diese Weise wird eine lastenfreie Übergabe durch den Verkäufer an den neuen Besitzer gewährleistet.
Bei Immobilien bezeichnet Fremdkapital alle finanziellen Mittel, die über das Eigenkapital hinaus von Dritten für die Fertigstellung eines Projektes zur Verfügung gestellt werden.
Das Fundament ist im Erdreich verankert und dient dazu, die Lasten eines Bauwerks aufzunehmen und gleichmäßig über eine große Fläche zu verteilen. Es handelt sich in der Regel um eine Platte aus gegossenem Stahlbeton.