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Kosten im Erbfall

Kosten im Erbfall

Erbschaftssteuer Die Höhe der Erbschaftssteuer hängt nicht nur von der Höhe des vererbten Vermögens ab, sondern auch von Ihrem Verwandtschaftsverhältnis zum Erblasser und von der weiteren Verwendung der geerbten Immobilie. Kinder und Ehegatten zahlen keine Erbschaftssteuer, wenn Sie das Haus selbst nutzen. Allerdings wird die Steuer nachträglich fällig, wenn die Immobilie innerhalb von zehn Jahren nach dem Erbfall verkauft oder vermietet wird. Erbschaftssteuer für Ehepartner Wenn der Ehepartner erbt, beträgt der Freibetrag 500.000 Euro. Hinzu kommt meist noch ein erheblicher Versorgungsfreibetrag, der allerdings auch davon abhängt, ob zusätzlich Renten- oder Pensionsansprüche durch den Tod des Ehepartners entstehen. Für das nach Abzug aller Freibeträge verbleibende Vermögen gelten folgende Steuersätze: Bis 75.000 Euro: 7 Prozent Bis 300.000 Euro: 11 Prozent Bis 600.000 Euro: 15 Prozent Bis 6 Mio. Euro: 19 Prozent Für noch höhere Vermögen steigt der Steuersatz weiter, der Maximalwert von 30 Prozent gilt ab 26. Mio. Euro. Die unterschiedlichen Steuersätze werden für den jeweiligen Vermögensanteil erhoben. Verbleiben also nach Abzug der Freibeträge beispielsweise 100.000 Euro, müssen für 75.000 Euro sieben Prozent gezahlt werden und für 25.000 Euro elf Prozent. Erbschaftssteuer für Kinder Viel ändert sich nicht, auch Kinder profitieren von den niedrigsten Steuersätzen. Lediglich der Freibetrag ist mit 400.000 Euro […]

Erbe einer Immobilie

Erbe einer Immobilie

Wenn Sie ein Haus geerbt haben, müssen Sie einige weitreichende Entscheidungen treffen. Sie können selbst in das Haus einziehen, es vermieten oder verkaufen. Welche der drei Optionen aus finanzieller Sicht optimal ist, hängt von zahlreichen Details ab. Dazu zählen beispielsweise der Gesamtwert der Erbschaft und Ihr Verwandtschaftsverhältnis zum Erblasser. Unabhängig von Ihrer Entscheidung müssen Sie aber in jedem Fall zunächst einige Formalitäten erledigen. Welche Nachweise benötigt das Grundbuchamt? Um als neuer Eigentümer ins Grundbuch eingetragen zu werden, benötigen Sie im Regelfall einen Erbschein. Mithilfe dieses Erbscheins weisen Sie gegenüber dem Grundbuchamt nach, dass Sie der neue Eigentümer der Immobilie sind. Erst jetzt können Sie Einsicht ins Grundbuch nehmen, was Sie auch unbedingt tun sollten. Es kann sich in einigen Fällen herausstellen, dass die Immobilie so hoch belastet ist, dass ein Ausschlagen der Erbschaft erwogen werden sollte. Wenn im Grundbuch keine unangenehmen Überraschungen lauern und Sie das Erbe annehmen, können Sie mit dem Erbschein sofort die Berichtigung des Grundbucheintrags beantragen. Der Erbschein reicht zunächst aus! Wenn Sie das Haus verkaufen möchten, müssen Sie nicht warten, bis das Grundbuchamt Sie als neuen Eigentümer eingetragen hat. Der Erbschein genügt als Nachweis. Hinweis zur Ablehnung der Erbschaft Wenn Ihnen Hinweise darauf vorliegen, dass das […]

Vorfälligkeitsentschädigung

Vorfälligkeitsentschädigung

Vorfälligkeitsentschädigung ist diejenige Entschädigung, die ein Kreditnehmer der Bank zahlen muss, wenn er sein Hypothekendarlehen vorzeitig kündigt. Will ein Eigentümer seine Immobilie verkaufen, kann es sein, dass dieses Thema relevant wird. Eine Vorfälligkeitsentschädigung entfällt nur dann, wenn der Hypothekendarlehensvertrag nach Ablauf von zehn Jahren mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten gekündigt wird (§ 489 Abs. I Nr. 2 BGB). Teils erweisen sich aber auch die Widerrufsbelehrungen der Banken als fehlerhaft, mit der Konsequenz, dass der Darlehensnehmer den Kreditvertrag widerrufen und das Hypothekendarlehen zurückzahlen kann, ohne eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen zu müssen. Vor Ablauf von zehn Jahren steht dem Darlehensnehmer nur ausnahmsweise ein Kündigungsrecht zu, wenn er ein berechtigtes Interesse vorträgt und seit der Auszahlung des Darlehens sechs Monate vergangen sind (§ 490 Abs. II BGB). Als berechtigtes Interesse erkennt das Gesetz ausdrücklich an, wenn der Darlehensnehmer seine Immobilie verkaufen möchte. Ob er sich dazu aus privaten oder beruflichen Gründen veranlasst sieht, spielt keine Rolle. Kündigt er, hat die Bank Anspruch auf eine Vorfälligkeitsentschädigung (§ 490 Abs. II S. 3 BGB). Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung Will der Darlehensnehmer im Hinblick auf ein sinkendes Hypothekenzinsniveau im Einvernehmen mit der Bank sein Darlehen vorzeitig umschulden, muss er kalkulieren, inwieweit eine Vorfälligkeitsentschädigung den Zinsvorteil möglicherweise zunichte […]

Umzugstipps

Umzugstipps

Im besten Fall sollten dem Tipp „gut organisiert“ in den Umzug zu starten nun auch praxisnahe Hinweise folgen, wie eben diese Organisation aussehen kann. Ein wichtiger, organisatorischer Schritt, ist es, die neue Adresse all jenen bekannt zu geben, die sie benötigen – und damit sind nicht in erster Linie Freunde und Bekannte gemeint, sondern Ämter und Behörden, Versicherungen, Banken, Versorger sowie Steuerberater, GEZ, Vereine und andere, für die die Adresse beispielsweise zur Zustellung eines regelmäßigen Abos nötig ist. Ein Nachsendeantrag bei der Post sichert die Eventualität ab, dass trotz einer langen Adressliste doch noch der eine oder andere darauf gefehlt hat. Besonders dann, wenn der Umzug in eine andere Stadt erfolgt, ist es sinnvoll, diesen Nachsendeantrag zu stellen. Die weiteren Tipps sind weniger theoretisch, sondern eher praktischer Natur. Erst ausmisten, dann einpacken Wer die Masse an Umzugskartons reduzieren möchte, folgt diesem Tipp: Erst ausmisten, dann einpacken. So wird zwar der Müllberg größer, aber der ist im Idealfall bereits vor dem Umzugstag weg. Natürlich möchte ein jeder einen Großteil seines eigenen Hab und Guts mit in die neue Bleibe umziehen, allerdings ist es weitaus sinnvoller, einen Umzug auch dazu zu nutzen, um einmal klar Schiff zu machen. Wer sich also vornimmt, erst auszusortieren und dann […]

Energieausweis

Energieausweis

Seit dem 01.01.1990 besteht nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) für alle Wohngebäude in Deutschland die Ausweispflicht. Jeder Hauseigentümer muss mit Ausnahme bei denkmalgeschützten Objekten bei der Vermietung, dem Verkauf oder der Verpachtung des Gebäudes unaufgefordert bei der Besichtigung des Objekts einen Energieausweis vorlegen. Wollen Sie also eine Immobilie verkaufen, ist im Regelfall davon auszugehen, dass ein Energieausweis benötigt wird. Energieausweis – Energieverbrauch des Gebäudes Der Energieausweis informiert Mieter und Kaufinteressenten über den Energieverbrauch des Gebäudes und soll helfen, verschiedene Objekte im Hinblick auf ihren Energiebedarf überschlägig miteinander zu vergleichen. Dazu informiert er in anschaulicher Weise über die wesentlichen energetischen Kennwerte des Objekts und weist den Endenergiebedarf und den Primärenergiebedarf in kWh/m²a aus. Bezugsfläche ist die energetische Gebäudenutzfläche nach der EnEV, die nicht unbedingt mit der Wohnfläche identisch sein muss. Wer die Vorgaben missachtet, riskiert Bußgelder bis zu 15.000 €. Den Energieausweis gibt es in zwei Varianten. Der Energiebedarfsausweis wird benötigt bei: Wohngebäuden mit bis zu 4 Wohnungen, Baujahr bis 1977 Wärmeschutzverordnung von 177 ist nicht erfüllt. Diese Bedingung ist dann erfüllt, wenn der Endenergiekennwert größer als 200 kWh/m²a ist. Wird ein Energiebedarfsausweis benötigt, prüft ein Sachverständiger die baulichen Bestandteile des Gebäudes und bestimmt, wie hoch der Energieverbrauch des Objekts sein müsste. Bedarfsausweise sind für Objekte mit bis 5 […]

Ermittlung des Verkaufspreises

Ermittlung des Verkaufspreises

Wenn Sie eine Immobilie verkaufen wollen, dann stellt sich immer auch die Frage: Wie hoch ist der zu erzielende Preis für den Hausverkauf, den Verkauf der Wohnung oder eines Grundstücks? In diesem Zusammenhang kommen auch Fragen auf, wie der Wert der Immobilie ermittelt wird, sodass der Immobilienwert laut einer Immobilienwertermittlung auch einem angemessenen Marktwert entspricht. Hinzu kommen all die verschiedenen Begriffe, die im Internet zu dem Thema Immobilienwert ermitteln und Verkauf von Immobilien zu finden sind. Die Bewertung einer Immobilie im Zusammenhang des Verkaufs wollen wir Ihnen hier gerne näher erläutern. Zunächst einmal gilt es aber ein paar Begrifflichkeiten zu erklären. Schließlich wollen wir Sie transparent informieren, da wäre “Maklerkauderwelsch” und “Bewertungschinesisch” einfach nur unpassend. Was ist der Unterschied zwischen Angebotspreis und Verkaufspreis? Das was Immobilienverkäufer und natürlich auch die Erwerber am meisten interessiert, ist der letztendlich notariell beurkundete Kaufpreis für eine Immobilie. Der Verkaufspreis ist schlussendlich die Summe Geld, für die die Übertragung der Immobilie erfolgt. Nun steht der tatsächlich erzielte Kaufpreis allerdings am Ende des Verkaufs von Immobilien. Vorher findet eine ausführliche Bewertung der Immobilie statt, um einen genauen Wert zu ermitteln. Wenn Sie uns als Makler beauftragen, führen wir eine Immobilienbewertung für Sie kostenlos durch. Am Anfang stellt sich also die […]

Besichtigungstipps für Verkäufer

Besichtigungstipps für Verkäufer

Sie haben den Entschluss gefasst Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu verkaufen und bereits alle notwendigen Vorbereitungen getroffen? Dann folgt im nächsten Schritt die Vereinbarung von Besichtigungsterminen mit allen Bewerbern und Interessenten. Bevor Sie einen Besichtigungstermin für Ihre Immobilie planen, möchten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten von Besichtigungen vorstellen: Massenbesichtigung Bei Massenbesichtigungen werden alle Bewerber eingeladen, die sich für die Immobilie interessieren. In der Regel findet vorher keine Vorauswahl statt. Vorteil dieser Art von Besichtigung ist, dass Sie als Verkäufer alle Interessenten auch persönlich sehen, um sich ein klares Bild über die möglichen Käufer machen zu können. Zudem müssen Sie nicht mehrere Besichtigungstermine vereinbaren um einen Käufer zu finden und haben somit nach einem Termin mit Sicherheit jemanden gefunden. Nachteil dieser Art ist, dass oft sehr viele Leute auf einmal und zur gleichen Zeit Ihre Immobilie besichtigen und es schnell zu einem Überfluss an Fragen kommen kann. Zudem verliert man schnell den Überblick wenn zur gleichen Zeit viele Interessenten die Immobilie ansehen wollen. Gruppenbesichtigung Bei Gruppenbesichtigungen wird im Gegensatz zu Massenbesichtigungen eine Vorauswahl getroffen. Das bedeutet, Sie als Verkäufer sehen sich in Ruhe vorher alle Unterlagen und Bewerbungen durch und filtern diese in relevante Kriterien wie beispielsweise Einkommen, Lebenssituation, Familie, Interessen, etc. Dadurch können Sie sich vor […]

Vorteile Maklerverkauf

Vorteile Maklerverkauf

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Ihre Immobilie ohne professionelle Hilfe zu verkaufen, kommt viel Arbeit und ein erheblicher Zeitaufwand auf Sie zu. Darüber hinaus sollten Sie sich auch über die finanziellen Risiken im Klaren sein. Denn sicherlich haben Sie kein Geld zu verschenken! Wir wissen, wodurch ein Verkauf verzögert bzw. verhindert werden kann, beugen dem vor und reagieren entsprechend. Dies sind Ihre Vorteile, wenn Sie Ihre Immobilie über einen guten Makler verkaufen: Erfahrene Partner Wir haben schon für über 1.000 Immobilien neue Besitzer gefunden. Das belegen wir Ihnen gern mit Referenzen und Rückmeldungen zufriedener Kunden. Berater, die den Markt verstehen Um eine Immobilie zum besten Preis verkaufen zu können, muss man wissen, wie der Immobilienmarkt aussieht und funktioniert. Unsere Marktkenntnis und -analyse sichern Ihren Erfolg. Präzise Werteinschätzung Unsere fundierte Wertermittlung basiert auf genormten Verfahren und liefert Ihnen neutrale Zahlen, Daten und Fakten. So starten Sie garantiert mit dem Preis in den Verkauf, den Ihre Käuferzielgruppe auch zu zahlen bereit ist. Kein aufwändiger Papierkram Vor Verkaufsbeginn muss viel vorbereitet werden. Wir beschaffen den Energieausweis und alle wichtigen Unterlagen, bereiten Grundrisse auf, übernehmen Behördengänge und vieles mehr. Beschaffung des Energieausweises Für den Verkauf ist der Energieausweis zwingend vorgeschrieben, sonst drohen hohe […]

Scheidung – Hauskredit

Scheidung – Hauskredit

In den meisten Scheidungsfällen ist die betreffende Immobilie noch nicht abbezahlt. Der Hauskredit bleibt trotz Scheidung bestehen und auch an der Kredithaftung ändert sich durch den Auszug einer Partei nichts. Entscheidend für die Haftung der Kredite ist auch nicht, wer im Grundbuch als Eigentümer eingetragen ist, sondern wer den Darlehensvertrag unterschrieben hat. Für die Bank ist es dabei unerheblich, ob die Eheleute noch verheiratet oder geschieden sind oder ob der Haftende überhaupt noch im Haus wohnt. Meist sind bei gemeinsamem Eigentum beide Ehepartner Kreditnehmer, da die Bank ein Interesse daran hat, die Schuld bestmöglich abzusichern. Und nicht in jedem Fall haftet ein Ehepartner für die Schulden des Anderen. In diesem Fall besteht für die Eheleute gegenüber der Bank eine Gesamtschuld. Das bedeutet, dass jeder der Ehepartner auf den vollen Betrag in Anspruch genommen werden kann. Nach der Zahlung durch einen Ehegatten steht ihm gegen den anderen Ehegatten grundsätzlich ein Anspruch auf Ausgleich der Hälfte des Betrags zu. Bezüglich der Ausgleichspflicht kann aber auch eine abweichende Absprache zwischen den Eheleuten getroffen werden. Allein die Tatsache, dass einer der Ehepartner zum Ausgleich finanziell nicht in der Lage ist, stellt allerdings noch keinen ausreichenden Grund dar, ihn von der Mithaftung freizustellen. Die Mithaftung eines Ehepartners kann aber sittenwidrig sein, […]

Scheidung – Zugewinnausgleich

Scheidung – Zugewinnausgleich

Nach einer Scheidung muss das gesamte erwirtschaftete Vermögen zwischen den Ehegatten aufgeteilt werden. Wurden diesbezüglich keine Regelungen in einem Ehevertrag getroffen, so erfolgt die Aufteilung über den sogenannten Zugewinnausgleich, da die Parteien bei Heirat automatisch in den gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft getreten sind.   Vermögensausgleich in der Zugewinngemeinschaft Was kaum jemand weiß – In einer Zugewinngemeinschaft bleibt das Vermögen der Ehepartner auch während der Ehe getrennt. Das bedeutet, dass jeder Ehepartner Alleineigentümer seines Vermögens (z.B. eigenes Sparbuch, Lebensversicherung, Haus, etc.) bleibt. Hier gibt es lediglich eine Ausnahme: Beide Partner entscheiden sich bewusst für die gemeinsame Eigentümerschaft, z.B. indem sie ein Haus kaufen und sich beide als Eigentümer ins Grundbuch eintragen lassen. Ob nach einer Scheidung ein Partner dem anderen etwas von seinem Vermögen abgeben muss, hängt von der Höhe des jeweiligen Zugewinns ab.   Zugewinn – Definition und Beispiel Der Zugewinn ist der Betrag, den jeder Partner während der Ehe an Vermögen hinzugewonnen hat. Hat sich das Vermögen eines Ehegatten während der Ehe stärker vermehrt als das Vermögen des anderen, so muss der besser gestellte Partner einen Zugewinnausgleich an den schlechter gestellten Partner bezahlen, und zwar in Höhe der Hälfte des Überschusses.   Beispiel Zugewinnausgleich Hat ein Ehemann in der Ehe einen Zugewinn von 200.000 […]