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Neubauprojekt „Holtenpoort“

Neubauprojekt „Holtenpoort“

Neubauprojekt gleichen Namens wie die legendäre Kultkneipe in der Neutorstraße schafft 14 Wohnungen

Emden – Einst Kultdisco, zuletzt Sanitätshaus und seit etwa einem Jahr leeerstehend: Das Flachdachgebäude an der Neutorstraße mit der Nummer 93 samt Nachbargebäude weicht jetzt einem Neubaukomplex mit 14 Wohnungen. Bauherr ist das Bauunternehmen Rykena aus Osteel, Vermarkter ist Dennis Büürma vom Emder BS Immobilien Kontor.

Damit ist das „Holtenpoort“ endgültig Geschichte, oder auch nicht – ganz wie man es nimmt. Denn das Neubauprojekt trägt den selben Titel. So weiß jeder gleich, wo er den Neubau verorten kann, meint Büürma. „Mit dem Holtenpoort kann ja jeder Emder etwas anfangen. Die Disco ist jedem älteren Emder ein Begriff.“ Und der Name entspricht damit auch genau der Zielgruppe, an die er die 14 geplanten Wohnungen vermarkten will: „60 plus“. Alle Wohnungen sind barrierefrei, altersgerecht und auf Wunsch auch behindertengerecht.

Anders als zuletzt das etwas verratzte „Hopo“ stellt sich das „Neubauprojekt Holtenpoort“ in den Exposés sehr schick dar. Wohnungen von 50 bis 111 Quadratmetern Größe sind im Angebot, die Preise liegen zwischen 175 000 und 360 000 Euro. „Es ist die Innenstadtlage und die Südseite zum Hinter Tief, die den Preis mitbestimmen“, sagte Büürma. Parkplätze sind nicht inklusive, denn dafür ist in dieser Lage kein Platz. Es gibt sie ein Stück weiter für Anwohner im Bentinkshof oder auf dem Parkstreifen der Neutorstraße.

Ein Jahr lang haben der Bauunternehmer und Büürma geplant, diese Woche wurde die Baugenehmigung erteilt. Mit vier Etagen und dem Spitzdach wirkt das Haus fast wie ein Lückenschluss an der Stelle, wo das alte Holtenpoort nur eingeschossig mit Flachdach immer eine Lücke darstellte. Im Erdgeschoss sind drei Wohnungen geplant mit Zugang zum Hinter Tief und Bootssteg, im ersten und zweiten Obergeschoss jeweils vier Wohnungen, unter dem Dach drei Penthouse-Wohnungen mit unverbautem Weitblick.

Der Abriss des alten Holtenpoorts hat bereits begonnen, gestern stand beinahe nur noch die Fassade. Und auch mit dem Baustart soll nicht mehr lange gewartet werden. Gleich im neuen Jahr soll es losgehen. Ein Jahr später ist die Fertigstellung des Gebäudes und der Einzug der neuen Holtenpoorter geplant.

Pressebericht von Stephanie Schuurmann

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